Exkursion ins EL-DE-Haus

Im Mai 2019 haben wir, die 9. Jahrgangsstufe des HHGs, im Rahmen des Geschichtsunterrichts eine Exkursion in das EL-DE-Haus unternommen. Dort wurden wir über die Auswirkungen des Nationalsozialismus in Köln und die damit verbunden Verbrechen aufgeklärt.

Das EL-DE-Haus, bzw. NS-Dokumentationszentrum, befindet sich am Appellhofplatz in Köln und verdankt seinen Namen dem Bauherrn Leopold Dahmen, einem katholischer Goldwaren- und Uhrengroßhändler, der das Haus in den Jahren 1934/35 bauen ließ. Er richtete im Untergeschoss ein Geschäft und im Obergeschoss ein Wohngebäude für sich und seine Familie ein. Einziehen konnte er leider nie, da die Gestapo das Gebäude 1935, aufgrund seiner zentralen Lage (nahe des Gerichtsgebäude und des Polizeihauptsitzes) und Größe, beschlagnahmte und für ihre Zwecke umbauen ließ. Die vorgesehenen Wohnräume wurden in Büros und der Keller in ein mehrzelliges Gefängnis inklusive Folterkammer umgebaut. Mehr als zehn Jahre war das EL-DE-Haus der Sitz der Kölner Gestapo und der Ort, an dem unzählige Menschen den Weg in den Tod fanden.

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"Todesfabrik Auschwitz" - Einladung zum Vortrag von Peter Siebers

Liebe Schülerinnen und Schüler der Q2 und der Jgst. 9,

am Donnerstag, den 02.02. findet im PZ in der 5. und 6. Stunde ein Vortrag über das Vernichtungslager in Auschwitz statt. Es  ist uns gelungen, zum wiederholten Mal Herrn Peter Siebers einzuladen, derin Zusammenarbeit mit dem international bekannten israelischen Auschwitz-Experten Prof. Greif eine weltweit einzigartige Ausstellung konzipiert hat, die mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern auch im europäischen Ausland gezeigt wird. Sie trägt den Namen „Todesfabrik Auschwitz – Topographie und Alltag in einem Konzentrations- und Vernichtungslager“ .

Diese gleichermaßen bedrückenden wie lehrreichen Forschungsergebnisse wird Herr Siebers vorstellen, um zu vermitteln, dass wir dieses dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte niemals in Vergessenheit geraten lassen dürfen.

Chr. Völmicke-Karrenberg

DDR-Zeitzeugin berichtet im LK Geschichte über ihr Schicksal im Frauengefängnis Hoheneck

Das war Geschichte hautnah.

Frau Heidrun Breuer wurde 1954 in der DDR geboren. In den 80er Jahren stellte sie mehrere Ausreiseanträge. Sie wollte mit ihrem Mann und ihrer Tochter die DDR verlassen. Das genügte um der Staatssicherheit verdächtig zu sein und überwacht zu werden. Eines Morgens schellte es an der Wohnungstür und Frau Breuer wurde  vor den Augen ihrer 9 jährigen Tochter verhaftet. Sie sollten sich 18 Monate nicht wiedersehen…

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Leistungskurs Geschichte im Gespräch mit NS-Verfolgten

Das war Geschichte hautnah! Die 13 Schülerinnen und Schüler des Geschichte Leistungskurses von Herrn Völmicke-Karrenberg besuchten das vom Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte organisierte NS-Erzählcafe in der Residenz am Dom.

Die Veranstaltung begann mit einem emotionalen Vortrag der jüdischen Eheleute Jessakow. Der Mann namens Jossif  berichtete von seinen schrecklichen Erlebnissen aus dem Minsker Ghetto während der NS-Besatzungszeit.

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Zwei Schülerberichte über einen Ausflug ins Haus der Geschichte

E RSTER BERICHT

Am 23. Juni 2016 hat die 9b mit Herrn Emde und Frau Geschoreck eine Geschichtsexkursion durchgeführt. Wir sind zum Haus der Geschichte nach Bonn gefahren und konnten uns ein spezielles historisches Thema aussuchen, welches wir bearbeiten wollten. („4-2-1-deins. Teilung und Einheit Deutschlands“; „Immer bunter. Einwanderungsland Deutschland“; „Europa – in Vielfalt geeint?“) Ich und vier weitere Mädchen aus der Klasse waren jedoch schon einmal in der Dauerausstellung gewesen. Aus diesem Grund durften wir in die Sonderausstellung: „Inszeniert. Deutsche Geschichte im Spielfilm“ (9. Juni 2016 – 15. Januar 2017).

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Von Ostheim zurück ins antike Köln -

ein Geschichtsausflug mit der 6d

Am Dienstag, den 21. Juni 2016, verließen die Schülerinnen und Schüler der 6d ihren Klassenraum und begaben sich gemeinsam mit Frau Donig, Frau Kreter und Herrn Emde auf die römischen Spuren ihrer antiken Vorfahren. Mit der Linie 9 fuhr man vom freien Germanien aus am alten befestigten Brückenkopf Castrum Divitium im heutigen Deutz vorbei, über den Rhenus und stieg am Heumarkt aus.

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Kölner Orte von Opfern und Tätern zur Zeit des Nationalsozialismus – ein stadtgeschichtlicher Ausflug im Rahmen der Projektwochen "Für Vielfalt, gegen Rassismus"

Am Dienstag den 15. März 2016 unternahm die Klasse 9b, zusammen mit Herrn Emde und Frau Richrath eine Exkursion in die Stadt. Im Rahmen unseres Geschichtsunterrichts, indem wir derzeit das Thema Nationalsozialismus behandeln, besuchten wir die Synagoge in der Roonstraße und spazierten anschließend zum EL-DE-Haus am Appellhofplatz.

Nachdem wir die Synagoge betreten hatten, wurden alle Jungen aus unserer Klasse gebeten, eine Kippa zu tragen. Wir erhielten eine Führung durch das Gebäude, welches 1895 erbaut wurde und mit rund 10.000 Besuchern jährlich zu den ältesten und größten Gemeinden nördlich der Alpen zählt.

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DDR-Geschichte aus erster Hand

„Für die Freiheit und gegen das Vergessen“

Zeitzeugin zu Besuch im Leistungskurs Geschichte am HHG

Mit großer Spannung wurde die Zeitzeugin Heidrun Breuer im Geschichte-Leistungskurs von Herrn Völmicke-Karrenberg erwartet. Frau Breuer war zu DDR-Zeiten im Gefängnis Hoheneck inhaftiert und berichtete den Jugendlichen auf eindrucksvolle Art und Weise über ihre Erfahrungen mit der Stasi und den Konsequenzen des DDR-Regimes für ihre Familie .

Knapp 25 Jahre nach dem Beitritt der DDR zur BRD verblasst die Erinnerung an die 40-jährige SED-Herrschaft immer mehr. Insbesondere Schülerinnen und Schüler, die die DDR nicht mehr aus eigener Anschauung kennen, haben Schwierigkeiten sich das Leben in einer kommunistischen Diktatur vorzustellen.  Das Gespräch mit der politisch Verfolgten aus der DDR war für die Schülerinnen und Schüler eine beeindruckende Erfahrung. Frau Breuer gelang es mit ihrem packenden Vortrag, dass die Jugendlichen das Leben in der SED-Diktatur unmittelbar nachvollziehen und die Unterschiede zwischen Diktatur und Demokratie begreifen konnten.

Alle Beteiligten waren sich hinterher einig: „Das war Geschichte hautnah und ein prägendes Erlebnis!“