Das Peer-Projekt
Die Peers des HHG
Leider ist das Peerprojekt nicht sehr bekannt. Das Peerprojekt ist eine gute Einrichtung zur Information über Suchtprävention. Viele Schüler aus den ehemaligen 8ern haben daran mitgewirkt und sich zuerst über unterschiedlichste Süchte und Drogen informiert. Die Schüler haben an einem Workshop von zwei Tagen teilgenommen, bei dem sich die Peers ihre eigene Droge ausgedacht haben, seltene Süchte wie Lesesucht kennenlernten und Entzugsmaßnahmen besprachen. So kann man das Peer-Projekt nur an jüngere Schüler weriterempfehlen, die vorher noch nicht viel darüber wussten.
Das Sozialtraining
Der Workshop beim SKM (Sozialdienst Katholischer Männer) dauerte zwei Tage, in denen wir nicht zur Schule gehen mussten. Wir arbeiteten mit einer Sozialarbeiterin zusammen, von der wir lernten, wie man mit Süchtigen und Süchten umgehen sollte. Ziel war es nicht den Süchtigen, sondern die Sucht in Frage zu stellen.
Die Anonymen Alkoholiker
Als wir den Anonymen Alkoholikern einen Besuch abstatteten, lernten wir zwei Männer kennen, die einmal alkoholabhängig waren. Es war interessant zu hören, wie unterschiedlich die Wege in die Sucht sind und aus was für teilweise banalen Gründen die Leute das Trinken beginnen. Außerdem lernten wir an dem Tag, dass man sein ganzes Leben süchtig bleibt, auch wenn man aufhört Alkohol zu konsumieren. Abstinenz und Abhängigkeit sind meistens sehr eng miteinander verbunden.
Der Kinobesuch
Ebenfalls besuchten wir mit den Peers das Kino "Filmpalette", wo wir uns einen Dokumentarfilm über Alkoholsucht anschauten. Wir erfuhren weitere interessante Details über das Problem der Alkoholsucht, das uns von den betroffenen Alkoholikern, von denen der Film handelt, sehr anschaulich erklärt wurde. Es war interessant die Alkoholiker selber über ihre Probleme sprechen und erzählen zu hören. Im Anschluss haben wir sogar noch ein Gespräch mit der Regisseurin des Films geführt und mit ihr über den Film diskutiert.
Das Drogenberatungszentrum
In der Drogenberatungsstelle „BiSS“ sprachen wir mit zwei Sozialarbeitern, die Jugendlichen helfen von ihrer Sucht wegzukommen. Wir lernten zum Beispiel, dass das Kiffen unter Jugendlichen am weitesten verbreitet ist und die häufigste Sucht unter Jugendlichen ist. Wichtig ist, dass die Sozialarbeiter niemanden zwingen aufzuhören, sondern die Jugendlichen lediglich dabei unterstützen aufzuhören.